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Chor-Camp — Mitsing-Projekt der Kantorei
Jeden Donnerstag im September
18 bis 19.15 Uhr

Für den Monat September bieten wir eine besondere Aktion an: wer will, egal ob Anfänger oder fortgeschritten, kann mitsingen in der Kantorei. An jedem Donnerstag im September bietet der Chor an, von 18 Uhr bis 19.15 Uhr dabei zu sein. Erarbeitet wird ein buntes Programm von Renaissance bis Pop. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Die Kantorei freut sich auf Ihr Kommen.

Finale Orgelsommer 2025
Sonntag, 5 Oktober, 17 Uhr

Prof. Bart Jacobs, Brüssel

Detaillierte Infos folgen.

Ausführliche Infos zum Orgelsommer 2025 finden Sie demnächst auch auf der Seite diekoenigin.org

Unsere nächsten Projekte

Vers la vie nouvelle

Seit Jahren veranstalten wir im November Konzerte mit dem Schwerpunkt „Auf der Grenze zuhaus‘“ mit Orgelmusik und Texten, die Pfarrer Jörg Beckers aussucht. Die Orgelwerke sind allesamt „Ausgrabungen“ einer musikalisch ungemein spannenden Zeit, den Jahren des Grande Guerre 1914-1918.

Komponisten wie Debussy, Saint-Saëns, Reger, Widor, Stanford, Vierne leben zu dieser Zeit noch, aber es gibt den ersten Jazz und Avantgarden und auch in der Orgelmusik die jungen (mehr oder minder) Wilden: Leo Sowerby, Hendrik Andriessen, Herbert Howells, Joseph Jongen, Paul de Maleingreau. Orgelmusik, als Musica sacra so nah wie keine andere an der Erfahrung von Leid, komponiert für das vielseitige symphonische Instrument der „romantischen Orgel“, bietet ein unermessliches Repertoire an Werken, die es widerzuentdecken gilt. Joachim Fontaine hat es nach und nach vorgestellt. Eine Auswahl wird auf CD (mit Buch) erscheinen, auch 2014 spielte er als Solist Werke im Rahmen eines Live-EBU-Konzerts (European Broadcasting Union) im luxemburgischen Dudelange.

Das "berühmteste Requiem" zur Zeit Mozarts

 ... und das war – Sie ahnen es – eben nicht das Mozart-Requiem. Das hat seine eigene Geschichte, die wir gut kennen, auch wenn wir sie wohl noch immer nicht gut genug kennen, denn vieles an dieser Geschichte war erfunden, sozusagen aus Marketing-Gründen (Giftmord etc.). Seien Sie also gespannt auf die Trauermusik, die zu Mozarts Zeit gespielt wurde, um der österreichischen Kaiser zu gedenken.

Vokalpolyphonie um 1500

Die hochkomplexe Renaissance-Musik stellt Kammerchöre und Vokalensembles vor große Aufgaben.

 

Meist wird dieses Repertoire heutzutage von Solisten-Ensembles gesungen. Doch das ist falsch, denn spätestens ab den Jahren um 1500 war solche Musik mit „breiterem Pinsel“ komponiert und klanglich konzipiert. Sie verlangt nach großen Ensemblebesetzungen. Aus Dienstverträgen wissen wir, dass an Fürstenhöfen wie dem der Sforza in Mailand oder beim Papst in Rom mehr als 20 Sänger aktiv waren, noch dazu ausgesuchte Kräfte, die aus ganz Europa angeworben wurden.

 

Wir bewundern die großen reich geschmückten Chorbücher, die im Domschatz ausgestellt sind, aber wie hat das geklungen, wenn 20-30 Sänger dahinter standen. Wie heute? Wie der „white sound“ an den English cathedrals? Oder war es ein buntes „europäisches Durcheinander“?

 

Die Kantorei erarbeitet derzeit verschiedene Renaissance-Programme. Nach vielen Jahren, wo es um Entdeckungen aus Barock, Klassik und Romantik „in historischer Spielpraxis“ ging, ist die Renaissance heute wieder eine der spannendsten Entwicklungen in der Musikszene. Viele Komponisten werden wieder neu entdeckt. Allen voran der berühmteste: Josquin Desprez. Erst seit kurzem wissen wir, wie sein Nachname tatsächlich lautete: Lebloitte.

Santa Maria dell'Anima.
"Deutsche" Musik aus dem barocken Rom

Rom hatte im Barock eine vielfältige Musikszene, die so gut wie unerschlossen ist. Zu ihr zählten auch die „Nationalkirchen“. Jede Nation, jeder Monarch hatte in der ewigen Stadt seine Dépendance, reich geschmückt, und alle Jahre wieder zum Patronatsfest mit opulentem Zeremoniell und Musik: „San Luigi delle Francese“, „Santo Spirito dei Napoletani“, „San Giuliano dei Fiamminghi“, „Sant’Anastasio dei Greci“ und auch die Habsburger „Santa Maria dell’Anima“. Musik diente zur Repräsentation, und nicht zuletzt, um seiner Heiligkeit zu imponieren, zumal in der Capella Sistina des Papstes eben nur „a cappella … sistina, „nach Art der (Sixtinische) Kapelle“ gesungen wurde, in rein vokaler Besetzung – ohne Orchester.

Zurückliegende Veranstaltungen

Rundfunkübertragung unseres Konzertes vom 13. April 2025​

Am kommenden Mittwoch, 27. August, ab 20 Uhr sendet SR Kultur im Rahmen des ARD Radiofestivals den Mitschnitt unseres Konzertes Omnipotence — Oratorium-Pasticcio von Georg Friedrich Händel vom April dieses Jahres. 

Eine große Ehre, die uns auch ein wenig stolz macht, denn im Radiofestival überträgt die ARD ansonsten nur die größten Festivals wie BBC Proms, Salzburger Festspiele, Wagner aus Bayreuth oder das Festival de Montpellier.

Nota bene: Am selben Abend läuft noch ein zweiter Konzertmitschnitt, unser Oratorium wird schätzungsweise ab 21.30 Uhr zu hören sein.

 

Informationen auch im Programmkalender von SR Kultur.

Nacht der Kirchen
Pfingstsonntag, 8. Juni, ab 20 Uhr

"Alle Jahre wieder" pilgern Musikfans an Pfingsten zur Evangelischen Kirche Saarlouis. Freier Eintritt und dabei jede Menge Musik, auch Getränke und Verköstigung (deren Erlös der Musik zugute kommt), locken die Gäste mittlerweile auch von weiter her.

Auf dem diesjährigen musikalischen Programm steht wie immer ein einstündiges Orgelkonzert, das ab 20 Uhr die "Nacht der Kirchen" eröffnet. An der großen dreimanualigen Konzertorgel der Evangelischen Kirche Saarlouis wird ein junger Konzertorganist gastieren, der in der Meisterklasse der Hochschule Wien studiert: Francesco Cardelli. Als Preisträger und Stipendiat steht Cardelli am Anfang einer Karriere, die ihn in seinen jungen Jahren bereits zu Festivals und Auftritten als Solist in einige Länder Europas geführt hat.

Ab 21 Uhr dann gibt's Band-Musik, gesungen, gespielt von einer der vielseitigsten Bands der Region: "Sundays' Child" aka "Jörg'a Billy".

Orgel und Wein
Freitag, 16. Juni 18 Uhr

Die „Königin der Instrumente“ – die Orgel – ist eines der ältesten, aber auch vielseitigsten Instrumente. Wie kunterbunt ihr Repertoire auch abseits der großen Namen sein kann, darauf darf man sich „alle Jahre wieder“ freuen bei der Veranstaltung „Orgel und Wein“ in der Evangelischen Kirche Saarlouis. An der Orgel: Joachim Fontaine.

 

Im Anschluss an 45 Minuten Musik geht es in den historischen Pfarrgarten zu Quiche Lorraine und Wein-Verkostung. Der Eintritt zum Konzert ist frei, der Erlös des Verkaufs kommt der Kirchenmusik zugute. 

Musik zur Marktzeit
Samstag, 10. Mai, 11 Uhr

In der Musik zur Marktzeit wird Theo Zimmermann Werke von Leon Boëllmann, Dudley Buck, Maurice Duruflé und Roberto M. Cucinotta interpretieren.

Den Textvortrag übernimmt Dr. Anna Schubert.

 

Wie immer ist der Eintritt frei, Spenden sind willkommen.

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Georg Friedrich Händel: Omnipotence
Oratorium (Pasticcio) London 1774/75
Sonntag, 13. April, 17 Uhr

Susanna Hurrell (Berlin)

Luci Briginshaw (London)

Judith Braun (Saarbrücken)

Joseph Doody (Edinburgh)

Jerome Knox (London)

Kantorei Saarlouis

Ensemble UnaVolta

Leitung: Joachim Fontaine

Eintritt:

Kat. 1: 35 € / erm. 30 €

Kat. 2: 25 € / erm. 20 €

Kat. 3: 15 € / erm. 10 €

Schüler und Studenten 5 €

Die Ermäßigung gilt für Mitglieder des Fördervereins für Musik in der Ev. Kirche Saarlouis, für Mitglieder der Akademie für Alte Musik und für Personen mit Schwerbehindertenausweis.

Karten erhalten Sie an der Abendkasse, demnächst auch bei Pieper Bücher.

Vorbestellungen sind möglich über die Akademie für Alte Musik Saar: per Mail TAMIS@alte-musik-saar.de oder über den Anrufbeantworter 0681 910.24.85. Vorbestellte Karten werden an der Abendkasse hinterlegt.

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Die Kantorei Saarlouis, mehrfach ausgezeichnet für ihre Rundfunk-Aufnahmen und CDs, wird eine Rarität aufführen.

Aus den Beständen der British Library stammt dieses abendfüllende Oratorium, das kurz nach Händels Tod mit seiner eigenen Originalmusik neu zusammengestellt wurde. 

Omnipotence - unterteilt in die drei symbolträchtigen Teile Creation - Redemption - Salvation - sollte Händels große Erfolge und insbesondere den Triumph seines Messiah fortsetzen.

Das Londonder Publikum war begeistert, noch im 19. Jahrhundert galt Omnipotence als Originalwerk Händels.

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Totius Germaniae princeps - Ludwig Senfl (1490-1543) und seine Zeit
Samstag 15. März, 19 Uhr

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Ensemble Seraphita


Doris Wagner-Steffan, Sopran
Angela Lösch, Alt
Heiko Garvs, Tenor
Martin Steffan, Tenor
Vinzenz Haab, Bass


Céline Jacob, Zink, Renaissance-Flöte
Doris Wagner-Steffan, Renaissance-Flöte
Jean-Daniel Haro, Gambe
Jean-François Haberer, Orgel/Cembalo

Eintritt:

15 € / 10 € ermäßigt / 5 € Schüler & Studierende

Ticket-Vorverkauf:

TAMIS@alte-musik-saar.de

oder Anrufbeantworter 0681 910.24.85

Karten auch an der Abendkasse erhältlich

In deutschen Landen galt Ludwig Senfl einst als bedeutendster Komponist seiner Zeit. Selbst Martin Luther im "protestantischen Norden" schätzte den Katholiken wie keinen anderen Komponisten seiner Zeit. Im Gefolge Kaiser Maximilians reiste Senfl durch Europa, auch zum Konzil nach Konstanz und zum Papst in Rom.

Seit wenigen Jahren wird Senfls Musik intensiv erforscht. Ein Konzert in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Ludwig Senfl in Wien.

Musik zur Marktzeit
Samstag 8. März, 11 Uhr

In der Musik zur Marktzeit am Samstag, 8. März um 11 Uhr, wird Michael Schwedt, Studierender der Hochschulklasse von Prof. Vincent Dubois (Notre-Dame de Paris) die „großen Namen“ der Orgelliteratur präsentieren: Johann Sebastian Bach, Charles-Marie Widor und Joseph Gabriel Rheinberger, außerdem Werke des Trierer Domorganisten Hermann Schroeder. Ergänzt wird der musikalische Vortrag durch korrespondierende Texte (Auswahl Dr. Anna Schubert).

 

Wie immer ist der Eintritt frei, Spenden sind willkommen, die Kirche ist geheizt.

Musik zur Marktzeit
Samstag 8. Februar, 11 Uhr

Am Samstag, 8. Februar 2025, 11 Uhr, erwartet die Besucher der "Musik zur Marktzeit" Musik nicht nur für die Königin der Instrumente, komponiert von Dietrich Buxtehude, Max Reger und Maurice Duruflé, sondern auch Originalkompositionen für Violine und Orgel von Joseph Gabriel Rheinberger und dem Brahms-Freund und einst gefeierten Berliner Kompositionsprofessor Albert Becker. Es spielen Adelheid Fontaine (Violine) und Joachim Fontaine (Orgel). Wie stets wird die Musik ergänzt durch Texte, die zur Besinnung einladen: Mia Herber hat die Texte ausgewählt.

Musik zur Marktzeit
Samstag 11. Januar, 11 Uhr

Wir laden herzlich ein zur ersten "Musik zur Marktzeit" im neuen Jahr 2025, am Samstag, 11. Januar, 11 Uhr in der Evangelischen Kirche Saarlouis.

Prof. Karl Ludwig Kreutz wird u.a. Werke von D'Aquin, Bach, Pachelbel und Purcell, sowie von Rheinberger und Franck interpretieren, die Texte wird Henning Frank vortragen.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Die Kirche ist geheizt!

Unsere Konzerte und Aktivitäten der vergangenen Jahre finden Sie im Archiv!

CD-Veröffentlichungen

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