top of page

Aktivitäten

Hier werden wir Sie nach und nach über kommende Konzerte und Aktivitäten informieren.

 

Sie werden hier auch eine Übersicht über unsere wichtigsten vergangenen Konzerte, Kooperationen, CD-Veröffentlichungen usw. finden.

 

Schauen Sie immer mal wieder vorbei!

Musik zur Marktzeit
Samstag 13. Juli, 11 Uhr

Die letzte "Musik zur Marktzeit" vor der Sommerpause wird musikalisch der junge Italiener Francesco Cardelli gestalten, Student der Meisterklasse von Prof. Dubois (Notre-Dame de Paris) an der Hochschule des Saarlandes - mit Werken von Bach, Liszt und Marco Enrico Bossi.


Franz Liszt verdankt auch die Orgelwelt wichtige neue Impulse, insbesondere in seinen groß angelegten Phantasien, die in ihrem technischen Anspruch an die Interpreten, aber auch in ihrer Farbigkeit und Tiefe die "neuen" Möglichkeiten symphonischer Orgeln im 19. Jahrhundert zur Geltung brachten wie nie zuvor. Inspiration für die Orgelmusik Franz Liszts war ein Leben lang die Musik des Thomaskantors. Bachs Kantate "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen" hat Liszt in einer Phantasie paraphrasiert, die im Mittelpunkt der "Musik zur Marktzeit" stehen wird.


Francesco Cardelli ergänzt sein Programm mit Musik zweier Italiener: Antonio Vivaldis D-Dur Concerto, das schon in barocken Zeiten von Johann Sebastian Bach zu nicht minder brillianten Orgelwerk arrangiert worden ist, außerdem drei Miniaturen des Virtuosen Marco Enrico Bossi, inspiriert von Gregorianik, die um 1900 in der Welt der katholischen Kirchenmusik ihr großes Comeback erlebte.


Wie immer ist der Eintritt zu der etwa halbstündigen "Musik zur Marktzeit" frei, Spenden sind willkommen. Wie immer, wird die Musik durch Texte ergänzt, die zum Innehalten und Besinnung einladen.
 

Zurückliegende Veranstaltungen

Orgel und Wein
Freitag 14. Juni 18, 11 Uhr

Die „Königin der Instrumente“ – die Orgel – ist eines der ältesten, aber auch vielseitigsten Instrumente. Wie kunterbunt ihr Repertoire auch abseits der großen Namen sein kann, darauf darf man sich „alle Jahre wieder“ freuen bei der Veranstaltung „Orgel und Wein“ in der Evangelischen Kirche Saarlouis. An der Orgel: Joachim Fontaine.

 

Im Anschluss an 45 Minuten Musik – dieses Jahr unter dem Motto „Toccata, Tanz & Kurioses“ – geht es in den historischen Pfarrgarten zu Quiche Lorraine und Wein-Verkostung. Der Eintritt zum Konzert ist frei, der Erlös des Verkaufs kommt der Kirchenmusik zugute. 

Musik zur Marktzeit
Samstag 8. Juni, 11 Uhr

Der weithin bekannte Konzertorganist und Komponist Thomas Vogtel wird am Samstag, 8. Juni, 11 Uhr, die Musik zur Marktzeit in der Evangelischen Kirche Saarlouis musikalisch gestalten. 

 

Dem Repertoire-Kenner „par excellence“ verdanken auch Kollegen und Publikum seit vielen Jahren schon Raritäten und Wiederentdeckungen aus der reichen Geschichte der Orgelmusik. Auch auf diesen sommerlichen Juni-Samstag darf man gespannt sein: Thomas Vogtel hat dafür romantische Musik vorgesehen: unter anderem eine Straßburger Orgelmesse von Théophile Stern (1803-1886) und eine Rêverie dramatisée des Engländers Albert Ketèlbey (1875-1959), der zu Lebzeiten dank seiner „Light Classics“ und Stummfilmmusik zu einem der meistgespielten Komponisten Englands wurde. Abschließend wird Thomas Vogtel eine eigene Sonate E-Dur spielen, ein Werk, für das er selbst auch den romantischen Duktus gewählt hat. 

 

Dr. Nico Rauber trägt Texte von Hans Wilmer vor, einem der engagiertesten, kritischsten Köpfe zeitgenössischer Theologie und Seelsorge: „Die Kunst, Hoffnung und Liebe zu glauben.“ 

 

Wie stets, ist der Eintritt frei, Spenden sind willkommen.

Nacht der Kirchen
Pfingstsonntag 19. Mai, ab 20 Uhr

In der Evangelischen Kirche Saarlouis wird die "Nacht der Kirchen" am Pfingstsonntag, 19. Mai, 20-23 Uhr wieder im Zeichen der Musik stehen: Orgel-Rezital, Stummfilm mit Livebegleitung und - last but not least - eine der interessantesten Bands der Region: Sunday's Child.

 

Um 20 Uhr eröffnet Helena Fontaine an der Orgel den Abend. Sie studiert in der Orgelklasse von Prof. Vincent Dubois (Notre-Dame de Paris, Hochschule Saarbrücken). Auf der Großen Orgel der Evangelischen Kirche wird sie barocke Meister aus Frankreich und Deutschland interpretieren, u.a. Werke von Nicolas Clérambault und Johann Sebastian Bach, außerdem große Namen der französischen Romantik: César Franck und Louis Vierne.

 

Im Anschluss an das Orgelkonzert - gegen 21 Uhr - wird Joachim Fontaine seine Reihe der Stummfilm-Klassiker fortsetzen. Auf seinem Programm diesmal die große Kunst der Komiker der 1920er Jahre. Die "Roaring Twenties" waren ihr Goldenes Zeitalter, Jahre, in denen auch Charlie Chaplin und Buster Keaton zu Weltstars wurden.

 

Für das Finale der "Langen Nacht" - gegen 21.30 h - konnte erneut die Band "Sunday's Child" gewonnen werden, deren Repertoire um Soul, Spiritual, Traditionals und Balladen kreist. Subtiles Gitarrenspiel paart sich mit mehrstimmigen Vocals zu einem Sound, der nicht nur in unserer Region seinesgleichen sucht.

 

Der Eintritt zur "Langen Nacht" ist - wie immer - frei. Zwischen den Konzerten bleibt Zeit und Raum für Gespräche. Der Förderverein für Musik in der Ev. Kirche Saarlouis wird die Besucher mit Getränken und Fingerfood versorgen, der Erlös kommt der Musik zugute.

Nacht der Kirchen 2024 A2.jpg
Musik zur Marktzeit
Samstag 11. Mai, 11 Uhr

die nächste "Musik zur Marktzeit" findet am kommenden Samstag, 11. Mai, 11 bis 11.30 Uhr statt, mit Orgelmusik und Texten, die zur Besinnung einladen.

 

Es gastiert erstmals Markus Schaubel, der als verantwortlicher Organist und Kantor von St. Ludwig Saarlouis die reiche Musiktradition dieser Kirchengemeinde weiterführt.

 

An der Orgel der Evangelischen Kirche Saarlouis bietet er ein Panorama der großen Epochen europäischer Orgelmusik. Französischer und deutscher Barock - mit Werken von Dandrieu und Bach -, aber auch die Hohe Schule der französischen Romantik mit einer Toccata von Théodore Dubois, stehen auf seinem Programm. Außerdem spielt Schaubel Musik des diesjährigen Jubilars Anton Bruckner, geboren vor 200 Jahren. Im Triumvirat der großen Namen der deutschen Romantik war Bruckner, anders als Wagner und Brahms, derjenige, für den die Orgel ein Leben lang im Mittelpunkt seines künstlerischen Ausdrucksbedürfnisses stand. Als gefeierter Orgelspieler und Improvisator sind allerdings nur wenige Originalwerke für sein Lieblingsinstrument erhalten. Für die "Musik zur Marktzeit" hat Markus Schaubel ein Scherzo aus einer Jugend-Sinfonie Bruckners ins Programm genommen.

 

Wie immer ist der Eintritt frei. Auswahl und Vortrag der Texte besorgt Dr. Anna Schubert.

Marc-Antoine Charpentier: Missa Assumpta est Maria
Sonntag 28. April, 10 Uhr

Sonntag „Kantate“ – im Rahmen des Projekts "Gemeinde macht Gottesdienst"  

 

Charpentier: ganz Europa kennt ihn als Komponisten der „Eurovisions-Hymne“, die bei internationalen TV-Übertragungen gespielt wurde. Auch zu Lebzeiten war er kein Unbekannter. Inmitten von Paris, im Marais, dem Quartier der Adligen, engagierten ihn die Jesuiten für die fortschrittlichste Kirchenmusik der damaligen Zeit. Für seine prächtige Kirchenmusik standen ihm exzellente Instrumentalisten und Sänger zur Verfügung, die ansonsten am Hof von Versailles und in der Oper zu hören waren. 

 

Das Besondere an seiner Musik war, dass sie sozusagen international war: in jungen Jahren war er weit gereist, bis nach Rom zu Giacomo Carissimi, der in den 1650er Jahren mit völlig neuer Kirchenmusik begeistert, die die dramatischen Episoden der Bibel vertont in der neuen Gattung des „Oratorium“. Carissimis Kunst vervollkommnet Charpentier. Er vereint in seiner Musik die „hohe Schule“ des Kontrapunkts – der kunstvoll ineinander gewobenen Stimmen der Vokalpolyphonie – mit farbiger Instrumentierung und harmonischen und melodischen Raffinessen, die dem emotionalen Ausdruck dienen.

 

Die Kantorei Saarlouis, verstärkt durch Solisten und das Ensemble UnaVolta (auf historischen Instrumenten), führt Charpentiers berühmteste Messe, die „Missa Assumpta est Maria“, am kommenden Sonntag, 28. April, 10 Uhr, im Rahmen des Gottesdienstes zum Sonntag „Kantate“ in der Evangelischen Kirche Saarlouis (Kaiser-Friedrich Ring 46, 66740 Saarlouis) auf. 

Musik zur Marktzeit
Samstag 13. April, 11 Uhr

Pie Jesu, Panis angelicus, Ave Maria … die "Musik zur Marktzeit" führt am kommenden Samstag, 13. April, 11 Uhr ins Frankreich des 19. Jahrhunderts, das nicht nur ein „romantisches“ war, sondern gerade dort auch eines der industriellen und der politischen Revolution(en). In dieser – nach der Revolution 1789 – radikal säkularisierten Lebenswelt sollte die katholische Kirche und auch die Kirchenmusik neue Wege suchen, um die Gläubigen zu erreichen. Prediger wie der sozialkritische Dominikaner Lacordaire finden hunderttausende Anhänger, die musica sacra orientiert sich an Vorbildern aus dem katholischen Belgien, allen voran an César Franck. Er und sein Zeitgenosse Charles Gounod, und in ihrer Tradition auch weitere "große Namen“ wie Louis Vierne oder Gabriel Fauré komponieren mélodies religieuses, deren eingängige Melodik und ruhiger meditativer Puls von den Zeitgenossen nicht als „Kitsch“, sondern geradezu als revolutionär wahrgenommen wurden, als Gegenpol zur Stimmakrobatik eines Rossini oder Meyerbeer an den Opernbühnen, als eine Musik, die alle Gläubigen, und gerade auch die einfachen Menschen, unmittelbar erreicht und zur Besinnung dienen kann. Die Konzertsängerin Birgit Scherrmann, im Saarland seit vielen Jahren aktiv, und Joachim Fontaine (Orgel) haben für das Programm nicht nur Klassiker aus dem Repertoire der mélodies religieuses ausgesucht, sondern auch weniger Bekanntes. Henning Frank wird mit einer Auswahl an Texten, die zur Besinnung einladen, das musikalische Programm ergänzen.Der Eintritt ist frei - Spenden sind willkommen. Sollte die Witterung es notwendig machen, ist die Kirche geheizt.

CD-Veröffentlichungen

bottom of page